Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Buttenhausenlogo.jpg (10034 Byte) 

Juden in Buttenhausen
Ehemalige Realschule
(Zwiefalter Str. 30, 72525 Münsingen-Buttenhausen) 

  

Zur Geschichte      
    
Die Geschichte der Juden in Buttenhausen beginnt 1787 mit der Ausstellung eines Schutzbriefs durch Freiherr Philipp Friedrich von Liebenstein. In dem armen Albdorf sorgte die aufblühende jüdische Gemeinde für wachsenden Wohlstand. Bemerkenswertes Zeugnis davon ist die Bernheimer'sche Realschule von 1903, die Kommerzienrat Lehmann Bernheimer (1841-1918) zum Andenken an seine Eltern erbaute. Das 1994 eingerichtete Museum zeigt in erster Linie die von Walter Ott in Buttenhausen zusammengetragenen Stücke zu leben und Alltag der jüdischen Gemeinde sowie Dokumente und Bilder zur NS-Zeit. Geplant ist eine Erinnerungsstätte an den katholischen Zentrumspolitiker Matthias Erzberger (1875-1921), der im vormals jüdischen Viertel das Licht der Welt erblickt.   
   
Hinweis: im ersten Halbjahr 2013 wird die Ausstellung neu konzipiert.   
   
   
Fotos  
vom 18. April 2004: Gedenkfeier "100 Jahre Bernheimer'sche Stiftung - 10 Jahre Ständige Ausstellung"
(Fotos: Hahn)  

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Die Bernheimer'sche Realschule, Sitz der
 Ortsverwaltung mit Bürgersaal und Museum
Gedenkinschrift am Eingang zur 
ehemaligen Schule
Raum im Museum mit der ständigen 
Ausstellung "Juden in Buttenhausen"
     
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Vitrine mit religiösen Schriften (rechts oben
 Machsor) und Kultgegenständen
Modell des ehemaligen 
christlich-jüdischen Buttenhausen
Hölzerne Grabstelen vom Friedhof, wie 
sie ab 1939 verwendet wurden 
     
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Links: 
Walter Ott 
Konrad O. Bernheimer mit Frau und Tochter
 (München), Urenkel des Stifters der Realschule
Konrad O. Bernheimer und Landrat 
Dr. Edgar Wais (Reutlingen)
     
Buttenhausen 2004 110.jpg (71074 Byte) Buttenhausen 2004 107.jpg (35771 Byte)   
Gedenkstein im Ort und Gedenktafel im Museum mit den Namen der in der 
NS-Zeit ermordeten Juden 
 

   

Träger der Einrichtung    Stadt Münsingen  
  
  
Kontakt-/Verwaltungsadresse   c/o Stadtarchiv Münsingen, Marktplatz 1 (Altes Rathaus), 72525 Münsingen, Tel. 07381/182-115, Fax: 07381/182-215, E-Mail: ArchivMuensingen@t-online.de, Internet: www.muensingen.de/museum  
  
  
Öffnungszeiten   April bis Oktober sonntags 14-17 Uhr. Eintritt frei.   
 
 
Führungen   Führung nach telefonischer Anmeldung möglich. Filme stehen als gedenkstättenpädagogisches Angebot zur Verfügung.   
  
 
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe       
  
Geschichtlicher Rundgang durch Buttenhausen. Der Rundgang führt zu Stätten jüdischer und christlicher Geschichte Buttenhausens und zeigt einige Häuser in ihrer Nutzung bis 1933. Die Stationen belegen das 150-jährige Zusammenleben beider Religionen im Lautertal. Darüber hinaus wird an die bedeutenden Persönlichkeiten aus dem Ort wie Karl Adler, Lehmann Bernheimer, Matthias Erzberger oder Theodor Rothschild erinnert. Die Orte und Häuser des Rundgangs werden auf Informationstafeln beschrieben, denen jeweils eine Karte zur Orientierung beigegeben ist. Der Rundgang dauert ca. 1 Stunde.    
   
   
Publikationen   

Juden in Buttenhausen, Hg. Stadt Münsingen. Schriftenreihe des Stadtarchivs Münsingen. Bd. 3. Münsingen 1994
Prägungen und Werkstücke - Imprints and artifacts. Hg. Diane Samuels, Pittsburgh 2002 (dt./engl.)

Links    

Zur Seite über den jüdischen Friedhof Buttenhausen (interner Link)
Zur Seite über die Synagoge Buttenhausen (interner Link)  

   

   

 

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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 04. März 2013