Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Petterweil (Stadt Karben, Wetteraukreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde              
    
In Petterweil bestand eine jüdische Gemeinde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts. In der Nähe des Schlosses gab es - bis 1933 - eine "Judengasse" mit vier bis sechs Häusern. Ab 1700 lebten die jüdischen Familien in Petterweil im Dorf verstreut.  
    
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1828 28 jüdische Einwohner, 1863, 15, 1871 noch neun. Der letzte jüdische Einwohner verließ den Ort 1876. 
 
Die jüdischen Einwohner von Petterweil gehörten im 19. Jahrhundert zur Gemeinde in Rodheim v.d.H.  Die Toten der Gemeinde wurden auf dem jüdischen Friedhof in Burgholzhausen beigesetzt.      
   
An Einrichtungen war vermutlich ein Betraum in einem der jüdischen Häuser vorhanden. Im 19. Jahrhundert besuchten die jüdischen Einwohner von Petterweil die Synagoge in Rodheim oder auch in Groß Karben.  
     
Ein Grund für den Wegzug der jüdischen Familien war nach der Mitte des 19. Jahrhunderts die ungünstige Lage des Ortes (die Straße Frankfurt - Friedberg verlief einige Kilometer östlich von Bad Vilbel über Kloppenheim nach Wöllstadt).   
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde    

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Petterweil gefunden.  

  
  
Zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde  
Über den aus Petterweil stammenden Isaac Lefmann (ca. 1782 - 1835)    
    
Angaben nach Recherchen von Dr. Ekkehard Gühne im Kreisarchiv Warendorf mit Hinweis auf die Quelle: Stadt Freckenhorst B 346 "Acta die bürgerlichen Verhältnisse der Juden betreffend" und B 347a/b (Mitteilung von Dr. Gühne vom 4.4.2011):  der jüdische Metzger Isaac Lefmann (geb. ca. 1782 in Petterweil), verheiratet mit Nantgen Joseph aus Hettenheim (gemeint: vermutlich der Ortsteil Hettenheim von Hettenleidelheim), lebte im Oktober 1815 mit seiner Frau und einem Sohn Isaac in Freckenhorst (heute Stadtteil von Warendorf). Isaac Lefmann verstarb am 19. September 1835 in Freckenhorst in Alter von 53 Jahren. Seine Frau war bereits am 10. März 1839 ebd. verstorben. Das Ehepaar hinterließ die Kinder Issac, Joseph und Elena.  
      
      
      
Fotos  

Zur jüdischen Geschichte in Petterweil liegen noch keine Fotos oder Darstellungen vor; 
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite.
 
     

   

      
Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Stadt Karben  

Literatur:  

bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 289 (innerhalb des Abschnittes zu Groß-Karben)  
bulletAus der NS-Zeit:  Heinrich Steitz: Juden in Petterweil. In: Friedberger Geschichtsblätter - Beiträge zur Geschichte von Friedberg und der Wetterau. Nr. 15 1940 S. 76-83.   

    
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020