Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

  
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Unterfranken"
   

Segnitz (VG Marktbreit, Kreis Kitzingen)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht: 

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
Aus der Geschichte der jüdischen Schulen und Lehrer      
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen  
bulletErinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde        
    
In Segnitz bestand im 18./19. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Die jüdischen Familien lebten im Bereich der heutigen Linsengasse.   
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: Zahlen liegen noch nicht vor.   
  
Bei der Erstellung der Matrikellisten 1817 werden in Segnitz auf insgesamt zehn Matrikelstellen die folgenden jüdischen Familienvorstände genannt (mit neuem Familiennamen): Samson Ballin, Moses Bär, Bär Elias Schuhlein, Joseph Abraham Walter, Julius Bär, Jacob Bär, Elias Samuel Schäfer, Witwe von Bär Joseph Ballin, Witwe von Joseph Hirsch Rosenthal, Samuel Hirsch Grünewald. Nicht in die Matrikelliste eingetragen wurden. Witwe von Elias Baer, Moses Salomon, Abraham Nathan Bamberger, Witwe von Hirsch Joseph Segnitzheimer, Salomon Moses Goßmannsdorfer (bei den drei letzten Familiennamen steht in der Liste die Anmerkung: "Dieser Name muss abgeändert werden".    
  
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (mit Lehrerwohnung) und ein rituelles Bad (im Keller des Synagogengebäudes). Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof in Rödelsee beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der auch als Vorbeter und Schochet tätig war. Ab 1830 war als Lehrer Julius Brüssel in der Gemeinde (s.u.).  
   
Als besondere Einrichtung bestand die im Jahr 1844 von dem jüdischen Lehrer Julius Brüssel (siehe biographische Angaben unten) gegründete Höhere Handelsschule - die "Brüssel'sche Handels- und Erziehungs-Anstalt" (vgl. Anzeigen unten). Sie wurde 1878/81 aufgelöst; das Gebäude 1883 verkauft. Die Schule war weithin berühmt und wurde von vielen (jüdischen und christlichen) Schülern, die auch in einem Internat untergebracht waren, aus aller Welt besucht, unter anderem auch von dem Schriftsteller Italo Svevo (eigentlich Ettore Schmitz). die Handelsschule war in dem bis heute erhaltenen Gebäude Mainstraße 26. Einer der Lehrer an der  Brüssel'schen Anstalt war Isaak Silberschmidt (verheiratet mit Bertha geb. Kannreuther): er wohnte mit seiner Familie im Gebäude Kesenbrodstraße 18, wechselte jedoch 1868 nach Fürth).     
  
Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts sind die jüdischen Familien sehr schnell vom Ort verzogen oder ausgewandert. 1882 wurde die jüdische Gemeinde aufgelöst. 
   
Von den in Segnitz geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Otto Iwan Driesen (1875), Cilli Fels geb. Walter (1872, später in Fürth), Bernhard Reiß (1870, später in Marktbreit), Moritz Silberschmidt (1867, später in München).  
 
2004 und 2013 wurden in Segnitz zusammen vier "Stolpersteine" zur Erinnerung an die aus Segnitz umgekommenen jüdischen Personen verlegt. 2004 wurde bereits ein "Stolpterstein" für Otto Iwan Driesen verlegt. Im April 2013 vor dem Gebäude Kesenbrodstraße 21 für Cäcilie Fels geb. Stern, vor dem Gebäude Rathausstraße 6 für Joseph Bernhard Reiß (vgl. unten Artikel über Amson Reiß und seine Familie) und vor dem Gebäude Kesenbrodstraße 18 für Moritz Silberschmidt (Sohn von Lehrer Isaak Silberschmidt). 
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
  
 
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Segnitz in der Liste der "nicht mehr bestehenden jüdischen Gemeinden" (1903)   

 Aus einem Artikel in "Blätter für jüdische Geschichte und Litteratur" Nr.1 1903 S. 12: "Unterfranken:
Altenstein (k. Bezirksamt Ebern), Kraisdorf (k. Bezirksamt Ebern), Pfarrweisach (k. Bezirksamt Ebern),
Mechenried (k. Bezirksamt Hassfurt), Marktsteft (k. Bezirksamt Ochsenfurt), Segnitz (k. Bezirksamt Ochsenfurt)."    

  
  
Aus der Geschichte der jüdischen Schulen und Lehrer    

Anmerkung zur Person von Julius Brüssel: Julius Brüssel wurde am 8. Dezember 1801 in Hollstadt als Sohn des Metzgers Moses Brüssel (Bressel) und seiner Frau Jette geboren. Seit 1830 war er Religionslehrer und Vorsänger in Segnitz; 1834/35 absolvierte er die Prüfungen für das Lehramt an Elementarschulen. 1834 heiratete er Johanna geb. Lindner (Tochter des jüdischen Religionslehrers Isaak Lindner und seiner Frau Krandel aus Markt Erlbach). Die beiden hatten zwei Kinder, die Tochter Sophie (1839-1905) und den Sohn Moritz (1842-1888). 1848 gründete Julius Brüssel mit landgerichtlicher Genehmigung und Billigung durch die Gemeinde Segnitz eine "Privat-Erziehungs-und Unterrichtsanstalt für jüdische, der Werktagsschule entlassene Söhne, welche sich dem Handelsstande widmen wollen, incl. Pensionat". Nach dem Tod seiner Frau Johanna im März 1849 heiratete Julius Brüssel in zweiter Ehe im November 1849 Philippine Vögelein geb. Lichtenfeld (um 1811 geborene Tochter von Moses Lichtenfeld aus Kirchheim/Unterfranken). Julius Brüssel hatte das Haus Mainstraße 26 von Gelcha Ballin gekauft (Witwe des jüdischen Weinhändlers Samson Ballin). In diesem Haus richtete er sein Handelsinstitut ein. 1853 waren 32 Zöglinge im Handelsinstitut. Von ihnen lebten 24 im Haus der Schule. Julius Brüssel starb bereits am 2. November 1855. Seine Frau führte das Institut weiter zusammen mit dem Sprachenlehrer Prof. Ernst Emil Uttner (gest. im Februar 1859). Seit Ende März 1859 war Dr. Simon Levi Eichenberg aus Adelebsen bei Göttingen der Direktor des Brüsselschen Instituts. Er blieb bis 1872 Vorstand. Mehr als 150 Zöglinge wurden in seiner Zeit in Segnitz ausgebildet. Schule und Internat bestanden bis 1881 und wurden dann geschlossen.    
Vgl. Artikel von Norbert Bischoff in der "Main-Post" vom 7. Dezember 2016: "Brüsselsche Handelsschule hatte Weltruf" (kostenpflichtig für Nichtabonnenten)     
   
In Segnitz besteht ein Handelsinstitut  ("Brüssel'sche Handels- und Erziehungs-Anstalt"; 1859)          

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1. August 1859: "Teils reicht die Würzburger Jeschibo nicht mehr aus, teils kann man doch nicht alles und jedes dort so passend unterbringen; man hat deshalb in Höchberg, Gerolzhofen, Rimpar und vielen andern Orten Schulen nach dem Muster der alten Chedorim gegründet und als Zweck sich die Aufgabe gestellt, die Zöglinge ihrem Berufe als Rabbiner und Lehrer zuzuführen, wie dies in einem Rundschreiben dargelegt wird. Da aber nur solche Eltern ihre Kinder dieser Musterschule anvertrauen, deren Vermögensverhältnisse nicht gestattet, anderweitig für dieselben zu sorgen, so brauchte man vor allem Geld. Neue Rundschreiben wurden erlassen und unter dem verführerischen Namen 'Fürs Toralernen' aller Orten freiwillige Gaben gesammelt. Reichlich flossen und fließen die Gaben von allen Seiten und die Leute machen brillante Geschäfte. Sie klopfen nirgends vergebens an. Alt wie Neu öffnet ihnen willig den Säckel und so mancher glaubt Wunder was zu tun, wenn er Leute dafür honoriert, das zu tun, was er nicht mehr für zeitgemäß hält, aber nur für sich. Was soll aber daraus werden Schon jetzt macht sich ein sehr bedeutender Lehrermangel fühlbar. Der Seminarbesuch ist für Israeliten nicht mehr notwendig und denjenigen, die es ja noch besuchen wollen - im Würzburger Seminar sind gegenwärtig vier jüdische Zöglinge - erschweren die sogenannten Schwarzen ihre Lage nach Kräften, und wer nicht Alles aus eigenen Mitteln bestreiten kann, kann sich dort nicht mehr halten. Wie leicht aber die Befähigungsnote als Rabbiner und Lehrer erlangt wird, davon könnten wir so manches hübsche Beispiel erzählen, wollen aber nur erwähnen, dass Rabbiner Bamberger die Hauptperson bei der Prüfungskommission bildet. Bedenkt man nun, dass die Vorsteher dieser  Pflanzstätten jüdischer Lehrer und Rabbiner auch des geringsten weltlichen Wissens bar, kaum der Mehrzahl nach im Stande sind, Deutsch zu schreiben und jedenfalls nicht korrekt, so können auch nur geistig verkümmerte Subjekte aus dieser Schule hervorgehen. Freue dich aber dann, bayerisches Judentum, wenn erst deine geistlichen Angelegenheiten und die Erziehung deiner Jugend in solche Hände übergegangen. Traurig ist die Zukunft, der wir auf solche Weise entgegengehen, und es tut wahrhaftig Not, diesen Leuten entgegenzuarbeiten. Niemand unterschätze die Gefahr, die unsern heiligsten Interessen droht. Soll jedoch etwas geschehen, so muss dies rasch geschehen, ehe es zu spät ist. Darum kann es nicht laut genug gesagt werden: Ihr Freunde des Judentums, scharet Euch zusammen, entziehet Eure Spenden diesen Spekulanten auf Eure Gutmütigkeit, wendet sie solchen jungen Leuten zu, denen es jetzt doppelt schwer wird, sich für ihren Beruf gehörig vorzubilden. Doppelt wünschenswert erscheint es aber unter den gegebenen Verhältnissen, dass man, sobald die Zeitumstände sich wieder freundlicher gestalten, Hand an die Gründung eines jüdischen Schullehrer-Seminars für Süddeutschland lege. Wohl lässt sich nicht leugnen, dass für das Studium des Religiösen mehr geschehen muss, als in der letzten Zeit geschehen ist; aber ein Extrem ist so verwerflich als das andere, und sehr treffen lehren unsere Weisen: 'ohne Tora gibt es kein profanes Wissen' und 'ohne profanes Wissen gibt es kein (Wissen um die) Tora'.   
Erfreulich ist es, zu sehen, wie neben diesen Instituten der Finsternis auch recht gute Elementarschulen, und so sich seminaristisch gebildete Lehrer befinden. Außerdem sind zwei in höchster Blüte stehende Handelsinstitute fast nebeneinander, in Marktbreit und Segnitz, von denen jedes 70-80 Schüler, worunter viele christliche zählt. Bisher wurde in diesen Instituten, vielleicht aus letzterem Grunde, der israelitische Religionsunterricht etwas stiefmütterlich behandelt, doch ist in Segnitz letzter Zeit ein Vorstandswechsel eingetreten, und wird jetzt jedenfalls dort das religiöse Element die gehörige Würdigung finden, ohne dass deshalb weltliches Wissen vernachlässigt wird, und so soll es sein. Um den Bericht nicht allzu sehr auszudehnen, will ich Spezielles aus einzelnen Gemeinden für nächstens sparen und nur bemerken, dass auch in Unterfranken Herr Rabbiner Lebrecht für die Bibelanstalt tätig ist. Derselbe ist unermüdlich für alles wahrhaft Gute und lässt sich durch keine Hindernisse, von welcher Seite sie auch kommen mögen, in seinem anerkennenswerten Eifer beirren".            

 
Anzeigen der Brüssel'schen Handels- und Erziehungs-Anstalt in Segnitz unter Leitung von Dr. S. L. Eichenberg (1863 / 1864 / 1865 / 1877)  

Segnitz Israelit 15041863.jpg (38667 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. April 1863
"Brüssel'sche Handels-Anstalt. Anfang des Sommersemesters den 21. April. Prospekte und Anmeldung bei 
Dr. S. L. Eichenberg, Direktor. 
Segnitz bei Marktbreit am Main, im März 1863".   
   
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 15. September 1863
"In der Brüssel'schen Handels- und Erziehungsanstalt in Segnitz 
beginnt das Winter-Semester am Montag, den 12. Oktober. Auskunft und Prospekte erteilt   
Segnitz bei Marktbreit am Main   Dr. S. L. Eichenberg, Vorstand."       
 
Segnitz AZJ 12041864.jpg (39783 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. April 1864
"In der Brüssel'schen Handels- und Erziehungs-Anstalt in Segnitz beginnt das Sommersemester am Montag, den 9. Mai. Auskunft und Prospekte erteilt 
Segnitz bei Marktbreit am Main  Dr. S. L. Eichenberg, Vorstand."    
  
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 21. März 1865
"In der Brüssel'schen Handels- und Erziehungs-Anstalt in Segnitz beginnt das Sommer-Semester am Dienstag, den 25. April. Auskunft und Prospekte erteilt  
Segnitz bei Marktbreit am Main. Dr. S. L. Eichenberg, Vorstand."        
  
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 2. Oktober 1877: "Brüssel'sche Handelslehr- und Erziehungsanstalt zu Segnitz am Main bei Würzburg. 
Die Anstalt besteht seit 1844.Sie gewährt neben einer tüchtigen Realschulbildung hauptsächlich gediegene Ausbildung zum Kaufmannsstand, und bereitet zum Examen für den einjährig-freiwilligen Dienst vor. Referenzen: Herr Seminardirektor Horwitz in Berlin, Herr Rabbiner Dr. Goldschmidt in Leipzig, die Direktionen der 'Deutschen Handelsgesellschaft' und der 'Deutschen Effektenbank' in Frankfurt am Main. Eintritt zu jeder Zeit. Honorar mäßig. 
Nähere Auskunft und Prospekte durch die Direktion."  

     
   
 
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde 
"Amson Reiß und das 'Reißa-Jüdle'" (Artikel von 2001, zur Verfügung gestellt von Joachim Braun, Würzburg)  

Segnitz PA 23112001.jpg (219809 Byte)Artikel von Norbert Bischoff in der "Main-Post" (Ochsenfurter Ausgabe) vom 23. November 2001: "Amson Reiß und das 'Reißa-Jüdle' - Geschichten aus der Geschichte von Segnitz.  
In unserer heutigen Geschichte aus der Geschichte von Segnitz geht es um Clara Reiß, auch bekannt als 'Reißa-Jüdle'. Im August 1969 verstarb die 97 Jahre alte Jüdin Clara Reiß. Sie hatte das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt und verbrachte ihren Lebensabend in ihrem Heimatort Marktbreit. Das 'Reißa-Jüdle' stammte ursprünglich aus Segnitz, wo sie 1872 im Haus Nummer 42 (Rathausstraße 6) als Tochter der Weinhändlereheleute Amson und Fanny Reiß geborene Ballin zur Welt kam.  
Der Vater Amson Reiß wurde im September 1839 in Welbhausen bei Uffenheim als Sohn des Handelsmannes Lazarus Reiß und seiner Ehefrau Fanny Weimann geboren. 1861 erscheint er in Segnitz als 'Handelskommis' im Haus Nummer 95 (Kesenbrodstraße 25) bei  Weinhändler Nathan Stahl. Im Juli 1866 ersuchte er bei der Gemeinde Segnitz um die Heiratserlaubnis mit Fanny Ballin und um die Ansässigmachung mit Lizenz zum Betrieb eines Weinhandelsgeschäfts.  
Zur Bekräftigung des Antrags legte er eine Vermögensbescheinigung über 1.000 Gulden, ein Leumundszeugnis, seinen Schulentlass-Schein mit Religionsattest und seinen Militärentlassungsschein vor. Die Schwiegereltern Mendel und Therese Ballin brachten ein Vermögenszeugnis für ihre Tochter und den Schwager Mayer Ballin als Bürgen mit. Demnach sollte die Braut Fanny eine Ausstattung im Wert von ca. 500 Gulden und freien Wohnsitz im Elternhaus Nummer 42 in der Rathausstraße 6 erhalten. 'Zur besseren Begründung ihres künftigen Nahrungsstandes' steuerten die beiden 'in Nordamerika gut versorgten' Schwester Klara Filene aus New York und Hanna Conrad aus Salem nochmals je 500 Gulden bei. Die Hochzeit fand am 10. Oktober 1866 in Segnitz statt.  
Dem Ehepaar Reiß wurden in Segnitz drei Kinder, Friederike (1868), Joseph Bernhard (1870), und Clara (1872) geboren. Amson Reiß verdiente sein Geld mit dem Weinhandel und übernahm bald auch die Waren aus dem Krämerladen seines Schwiegervaters. Mit einem notariellen 'Erb- und Nahrungsvertrag' vermachte Mendel Ballin kurz vor seinem Tod im Juni 1871 dann sein Geschäft auch offiziell an den Schwiegersohn. Amson Reiß übersiedelte im Mai 1876 mit Familie und Schwiegermutter als einer der letzten Segnitzer Juden nach Marktbreit. Im Jahre 1895 wohnten dort im Hause Nummer 162 Fanny, Clara und die 1876 in Marktbreit geborene Henriette Reiß. Das Haus Nummer 42 in Segnitz gehörte nach dem Wegzug der Familie Reiß dem Bauern Georg Andreas Geitz aus Erlach und seiner Ehefrau Regina Barbara Rödel. Ihnen folgte Andreas Finkenberger, anschließend sein Schwiegersohn Andreas Reuther und zuletzt die Familie Bischoff/Sandstede.  
Gleich um die Ecke in der Mainstraße 14, im Haus Nummer 30 nach der ersten Segnitzer Zählung bzw. Haus 34 nach der Umnummerierung, wohnte zu Beginn des 19. Jahrhunderts Lazarus Jakobs Witwe. Ein Lazarus Jakob erscheint bereits im Jahre 1775 als Mitunterzeichner in einem Beschwerdebrief der Segnitzer Judenschaft an ihren Dorfherrn Zobel gegen den Leibzoll, den Würzburger Kammerzollzeichen. Drei Jahre später gehörte Lazarus zu den Widerspruchsführern, als es um die Bewertung der Judenhäuser durch die Gemeinde Segnitz ging. Er ist der Meinung, dass der Ansatz für sein Haus mit 30 fränkischen Gulden im Vergleich mit den Christenhäusern zu hoch gegriffen sei und er allmählich in den Bettelstand geraten könnte. 1797 wird ein 'Jud Lazarus' in der 'Tabelle über die vorhandenen Untertanen dahier zu Segnitz' mit seiner Frau, zwei Töchtern und zwei Söhnen als zoblischer Schutzjude genannt und in der Judenfrongeldliste von 1805 bescheinigte man ihm die pünktliche Entrichtung seiner Abgabe von 5 Gulden und 10 Kreuzern. Drei Jahre später lebte er nicht mehr.  
Im 'Verzeichnis der Freyherrlich von Zobel'schen Schutzjuden Familien zu Segnitz und zu Goßmannsdorf' aus dem Jahre 1808 ist nur noch Lazarus Jakobs Witwe mit zwei Kindern vorgetragen. Die im Jahre 1811 eingeführte Judenmatrikel des Pfarramtes sowie die gemeindliche Matrikel von 1817 erwähnen dann keine Personen mehr, die mit Lazarus Jakob in Verbindung standen. 
Im Haus in der Mainstraße wohnten spätestens seit 1814 der Wagner, Büttner und Schieder Zacharias Wagner. Er ist 1827 im Main ertrunken, wurde bei Zell geboren und in Veitshöchheim beerdigt. Nach ihm zog der Schiffermeister Jakob Beuther in das Haus Nummer 34 ein. Ab 1864 ist der Schuhmacher und Weinhändler Georg Krackhardt eingetragen. Ihm folgte 1898 der Eisenbahner Michael Stinzing und ab 1935 dessen Schwiegersohn Fritz Schaller."  
  
Segnitz PA 23112001a.jpg (83275 Byte)Foto links (Repro Norbert Bischoff): "In Segnitz in der Rathausstraße 6, im Haus mit dem Portal aus dem 18. Jahrhundert wohnte zwischen 1840 und 1843 der jüdische Leinweber Lazarus Schäfer. Dann zog sein Schwager, der Metzger Mendel Ballin ein. Sein Schwiegersohn Amson Reiß übernahm das Anwesen 1871 und wohnte dort bis zu seinem Umzug nach Marktbreit im Jahre 1876. Amsons Tochter Clara, das 'Reißa Jüdle' überlebte das KZ Theresienstadt. Sie verbrachte ihren Lebensabend in Marktbreit und verstarb dort 1969 im Alter von 97 Jahren."

  
  
  
Zur Geschichte der Synagoge     
   
 Eine Synagoge unbekannten Alters war vorhanden. Im Gebäude befand sich auch die Lehrerwohnung (vermutlich auch ein Schulraum) sowie ein rituelles Bad im Keller. 
 
Einige Jahre nach Auflösung der jüdischen Gemeinde (1882) wurde die ehemalige Synagoge am 23. März 1897 verkauft. Die Notariatsurkunde von 1897 unterzeichnete Samuel Spier als letztes Mitglied der Segnitzer Kultusgemeinde und ehemaliger Leiter des Brüsselschen Instituts. Käufer des Anwesens in der heutigen Linsengasse war der 'Oekonom' Valentin Meuschel. Dieser veräußerte das Haus wenig später an die Gemeinde Segnitz, die damals ein geeignetes Objekt für ein Armenhaus suchte. Später war das Gebäude Dienstwohnung des Gemeindedieners. Bis zur Gegenwart wird es als Wohnhaus verwendet. Die Mikwe im Keller wurde zugeschüttet. Spuren einer Mesusa befinden sich an der kleineren Tür (Nebentür mit Hochwassermarken). Auch im Haupteingang des Nachbarhauses (Linsengasse 16) sind die Spuren der Mesusa erhalten. 
 
Am Gebäude befindet sich eine Hinweistafel zur Geschichte der Synagoge.    
  
  
Adresse/Standort der Synagoge:   Linsengasse    
  
  
Fotos  
(sw-Fotos aus Schwierz 1988 S. 113; neuere Fotos von Elisabeth Böhrer, Aufnahmedatum: 1.10.2011) 

Gebäude der 
ehemaligen Synagoge (vor 1988/2011)
Segnitz Synagoge 120.jpg (48197 Byte)  Segnitz Synagoge 210.jpg (88872 Byte)
  Die ehemalige Synagoge in der Linsengasse, dem früheren jüdischen Wohngebiet  
    
 Historische Aufnahme um 1940
(Foto: Sammlung Norbert Bischoff)
 
   Die Linsengasse in Segnitz um 1940. Das zweite Haus auf der rechten Gassenseite, die ehemalige Synagoge, diente zu dieser Zeit schon seit mehr als 60 Jahren als Armenhaus und Dienstwohnung für den Gemeindediener profanen Zwecken.
      
  Segnitz Synagoge 211.jpg (100703 Byte) Segnitz Synagoge 212.jpg (118339 Byte)

 Eingang mit Hinweistafel und dem Text: "Segnitz - Main. Synagoge. Von 1786 bis 1882 Versammlungsort der einst zahlreichen jüdischen Kultusgemeinde. Spuren der Mesusa am rechten Türpfosten erinnern an den einst religiösen Charakter des Gebäudes. Die Mikwe, das rituelle Tauchbad im Keller, wurde zugeschüttet. In Segnitz bestand bis 1882 eine eigenständige jüdische Kultusgemeinde. Nach den gesetzlichen Bestimmungen waren im Ort 13 jüdische Familien zugelassen, die überwiegend vom Weinhandel lebten. Es gab aber auch Metzger, einen Likörhersteller, einen Optiker, einen Posamentiermeister (Besatzartikelhersteller) und eine Farbenfabrik. Als man den Juden ab 1860 allmählich größere Freiheiten einräumte, wählten die meisten Geschäftsleute günstigere Standorte und verließen Segnitz. Mit dem Ende der Brüssel'schen Handelsschule im Jahre 1881 endete auch die Geschichte der Segnitzer Kultusgemeinde. 1897 wurde die Synagoge von Samuel Spier, dem ehemaligen Direktor des Brüssel'schen Instituts und Verwalters des jüdischen Gemeindebesitzes, verkauft."   

     
Gebäude der ehemaligen "Brüssel'schen
 Handels und Erziehungsanstalt"
Segnitz Erziehungsinstitut 120.jpg (39200 Byte)  Segnitz Ort 210.jpg (164462 Byte)
  Blick auf das Schul- und Internatsgebäude an der Mainstraße 
     

    
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte 

April 2013: In Segnitz werden drei weitere "Stolpersteine" verlegt  
Artikel von "nb" in der "Main-Post" vom 28. April 2013 (Link zum Artikel): "SEGNITZ - Stolpersteine gesetzt 
Kölner Künstler verlegt in Segnitz drei Pflastersteine in Erinnerung an Holocaust-Opfer 

Mit drei weiteren Stolpersteinen erinnert Segnitz an jüdische Mitbürger, die dem Holocaust im Dritten Reich zum Opfer gefallen sind. Am Freitag verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig im Beisein von Pfarrer Matthias Wagner und den beiden Bürgermeistern Rudolf Löhr und Karl Fuchs vor den betreffenden Wohnhäusern je einen Betonpflasterstein mit einer Messingkappe in der die Kurzbiografien der Opfer eingeschlagen sind.
Dabei handelt es sich um Cäcilie Fels. Sie wurde am 14. Mai 1872 als Tochter des Büttnermeisters und Weinhändlers Hermann Hirsch Walter und seiner Ehefrau Clara Stern in der Kesenbrodstraße 21 geboren. 1895 heiratete sie Sigmund Fels aus Fürth. Sie wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 21. September 1942 ermordet.
Joseph Bernhard Reiß war der Sohn des Weinhändlers Amson Reiß und seiner Ehefrau Fanny Ballin. Er wurde am 30. Januar 1870 in der Rathausstraße 6 geboren. 1876 zog die Familie nach Marktbreit. Joseph Bernhard Reiß wohnte später in München und in Würzburg. Von Würzburg aus wurde er 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. Mai 1943 ermordet.
Moritz Silberschmidt war der Sohn des Vorsängers der jüdischen Kultusgemeinde und Lehrers am Brüsselschen Institut Isaak Silberschmidt und seiner Ehefrau Bertha Kannreuther. Die Familie Silberschmidt wohnte in der Kesenbrodstraße 18, wo Moritz am 18. Juni 1867 geboren wurde. Bereits ein Jahr später gab der Vater die Segnitzer Stellung auf und ließ sich nach Fürth versetzen. Moritz Silberschmidt lebte später in München von wo er 1942 ebenfalls nach Theresienstadt verschleppt und am 2. Februar 1943 ermordet wurde.
Mit dem bereits 2004 verlegten Stolperstein für Otto Iwan Driesen gibt es in Segnitz vier solcher Denkmäler, die daran erinnern sollen, dass die Segnitzer Judengemeinde zwar bereits im Jahr 1882 erloschen ist, aber auch hiesige Bürger vor dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte nicht verschont geblieben sind. In Europa wurden bisher mehr als 40 000 Stolpersteine verlegt."    
 
April 2017: Vor 120 Jahren war das Ende der jüdischen Gemeinde am Ort   
Artikel von Norbert Bischoff in "Die Kitzinger" vom 24. April 2017: "Ende der jüdischen Gemeinde vor 120 Jahren
Vor 120 Jahren, 1897, wurde die Segnitzer Synagoge verkauft. Sie diente danach unter anderem als Sozialunterkunft. Heute erinnern nur noch Spuren an die einst religiöse Bedeutung. Zum 875. Jubiläum der Ersterwähnung von Segnitz, die dieses Jahr mit einem Veranstaltungsreigen gefeiert wird, lohnt sich auch ein Blick in die Geschichte der einst lebendigen jüdischen Kultusgemeinde und ihrer Synagoge. Vor 120 Jahren, am 23. März 1897, wurde die Segnitzer Synagoge verkauft. Die Notariatsurkunde von 1897 unterzeichnete Samuel Spier als letztes Mitglied der Segnitzer Kultusgemeinde und ehemaliger Leiter des Brüsselschen Instituts. Käufer des Anwesens in der heutigen Linsengasse war der 'Oekonom' Valentin Meuschel. Dieser veräußerte das Haus nur wenig später an die Gemeinde Segnitz, die damals ein geeignetes Objekt für ein Armenhaus suchte.
Lehrer, Schächter, Vorsänger. Zu dieser Zeit existierte die jüdische Gemeinde von Segnitz aber schon lange nicht mehr und auch das Brüsselsche Institut hatte seinen Schul- und Internatsbetrieb bereits 1881 eingestellt. Mit der allmählichen Lockerung der heimatrechtlichen Gesetze für die Juden im Königreich Bayern in den 1860er Jahren, spätestens aber mit der völligen Gleichstellung im Deutschen Reich ab 1871 verließen immer mehr Landjuden ihre Heimatdörfer, um sich in wirtschaftlich interessanteren Orten und Städten anzusiedeln.
Erst Armenwohnung, dann Leerstand. 1871 gab es in Segnitz nur noch vier jüdische Bürger, die in religiösen Angelegenheiten ohnehin schon seit geraumer Zeit von Lehrern des Brüsselschen Instituts betreut wurden. Die Synagoge diente zudem seit dem Wegzug der letzten Religionslehrerswitwe um 1880 zeitweise als Armenwohnung und stand zuletzt leer. Das Gebäude in der Linsengasse war seit März 1786 Eigentum der israelitischen Kultusgemeinde von Segnitz. Bis dahin fanden die Gottesdienste und der Religionsunterricht in Privatwohnungen statt. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde und mit den Dorfherren Ansbach und Zobel genehmigte man der 'hiesigen Judenschaft die Errichtung einer Synagoge in dem erkauften Schuhmacher Pfeifferschen Haus'. Dort wohnte fortan der 'Judenschulmeister', der auch den Vorsänger- und Schächterdienst zu erledigen hatte.
Religionsunterricht im Wohnzimmer. Der Unterricht für die Religionsschüler spielte sich im Wohnzimmer des Lehrers ab. Die Plätze im Betraum, das heißt die 'Männer- und Frauenstände' waren ein, an das jeweilige Wohnhaus der Gläubigen gebundenes Recht. Das Gebäude hatte zwei Eingänge, von denen einer zur Wohnung und der andere zur Synagoge führte. Die Mikwe befand sich unter dem Betraum. Sie war 4,50 m tief und wurde mit dem Grundwasser des Mains gespeist, was allerdings je nach Pegelstand Probleme mit der Temperatur, der Tiefe und der Beschaffenheit des Wassers zur Folge hatte. Die Namen der Religionslehrer und Vorsänger des 19. Jahrhunderts aus Segnitz sind mit Abraham Treu, Julius Brüssel, Marx Oberndorfer und den Institutslehrern Isaak Silberschmidt, Isaak Ullmann und Maier Schmidt bekannt. Vorher werden bis 1803 Simon Jandoff und sein Sohn Assor Leon Buchbinder als Bewohner der Synagoge und als Vorsänger genannt.
Das letzte begüterte Mitglied. Nach der Auflösung der Kultusgemeinde und der Einstellung des Lehrbetriebes am Brüsselschen Institut versuchte Samuel Spier 'als das zur Zeit letzte begüterte Mitglied der früheren Cultusgemeinde, der seit vier Jahrzehnten alle Auslagen der, der Cultus-gemeinde gehörenden Synagoge allein bestritten hat', die Synagoge, die Institutsgebäude und das Inventar zu verkaufen. Zuletzt brachte er 1897 die Synagoge zum Preis von 660 Mark an den Mann, beziehungsweise an die Gemeinde Segnitz. Warum dieser Deal aber nicht direkt zwischen Spier und der Gemeinde abgewickelt wurde, bleibt wohl für immer ein Geheimnis. Ab 1920 diente das Haus als Wohnung für den Gemeindediener und weiteren Familien als Sozialunterkunft. Später gelangte es in Privatbesitz und wurde 1979 aus- und umgebaut. Einzig die Spur einer Mesusa an einem der Eingänge erinnert noch an die einstige religiöse Bedeutung."
Link zum Artikel  
 
Dezember 2018: Segnitz beteiligt sich am Netzwerk jüdischer Friedhof Rödelsee 
Artikel von Regina Sterk in der "Main-Post" vom 11. Dezember 2018: "Segnitz. Segnitz will helfen, den jüdischen Friedhof zu erhalten
In der Sitzung des Segnitzer Gemeinderates am Montag ging es unter anderem um das "Netzwerk jüdischer Friedhof Rödelsee". Das gemeindeübergreifende Projekt möchte den Friedhof in Rödelsee bewahren und mit Infotafeln, Führungen und anderen Möglichkeiten auf die Ruhestätte aufmerksam machen. Alle Gemeinden, deren jüdische Bürger in Rödelsee bestattet wurden, sind eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen um die Erinnerung an die eigene Geschichte lebendig zu halten.
In Segnitz lebte im 19. Jahrhundert eine große jüdische Gemeinde, es gab eine Synagoge und mit dem Brüsselschen Institut eine weithin bekannte Handelsschule. Für Bürgermeisterin Marlene Bauer Grund genug, sich an dem Netzwerkprojekt zu beteiligen. "Auf dem Friedhof sind Segnitzer Juden beerdigt, ich sehe uns in der Pflicht, da mitzumachen", erklärte sie am Montag. Zustimmung kam vor allem von Norbert Bischoff, der sich intensiv mit der Segnitzer Geschichte beschäftigt hat. "Wir dürfen uns da nicht raushalten", machte er klar. Je mehr Gemeinden sich beteiligen umso geringer sind die Kosten für jede Einzelne. Rund 87.000 Euro werden insgesamt veranschlagt, ein Großteil davon soll über einen Antrag an das europäische LEADER-Kulturförderprogramm und andere Fördertöpfe finanziert werden. In seinem Beschluss bekundete der Gemeinderat grundsätzliches Interesse, an dem Netzwerk mitzuarbeiten. Finanzielle Zusagen wollen die Segnitzer aber erst machen, wenn konkrete Zahlen vorliegen..." 
Link zum Artikel  

   
     

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Segnitz  
bulletWikipedia-Artikel zu Samuel Spier https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Spier     

Literatur:  

bulletIsrael Schwierz:  Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 112-113; 1992² S. 122. 
bulletDirk Rosenstock: Die unterfränkischen Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13. Würzburg 2008. S. 223-224. 
bulletHans Michael Hensel (Hg.), John Gatt-Rutter: Italo Svevo, Samuel Spiers Schüler. Segnitz: Zenos Verlag 1996, ISBN 3-931018-55-5.  

    
      n.e.               

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

               

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020