Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Wankheim (Gemeinde Kusterdingen, Kreis Tübingen) 
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge

Übersicht: 

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen 
bulletErinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte     
bulletLinks und Literatur    

    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts reichsritterschaftlichen Wankheim bestand eine jüdische Gemeinde bis 1882. Ihre Entstehung geht in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück. David Dessauer aus Nordstetten erhielt von den Grundherren Wankheims, den Herren von Saint-André 1774 die Erlaubnis zur Niederlassung. Ihm folgten mehrere Familien u.a. aus Unterdeufstetten (Dessauer), Nordstetten (Dessauer), Mönchsdeggingen (Degginger), Mühringen (Levi), Braunsbach, Binau (Kaufmann), Buttenhausen (Spiro) und Haigerloch (Hilb). 
  
Die Familien lebten ursprünglich vom Handel mit Trödelwaren, später vom Handel mit Vieh, Hopfenstangen und anderen Waren, teilweise auch von der Landwirtschaft.
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (siehe unten), eine jüdische Konfessionsschule (von 1827 bis 1849, danach nur noch Religionsschule), ein rituelles Bad (möglicherweise an der Römerstraße nahe der heutigen Feuerwehr) und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war im 19. Jahrhundert zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. 1832 wurde die Gemeinde dem Bezirksrabbinat Mühringen zugeteilt. 
  
Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1844 mit 118 Personen in 25 Haushaltungen erreicht. Die Abwanderung der jüdischen Familien begann bereits 1806, als mit besonderer Erlaubnis des württembergischen Königs Friedrich I. fünf jüdische Familien aus Wankheim nach Esslingen ziehen konnten. Nach 1860 verzogen viele Wankheimer Juden nach Tübingen und Reutlingen. 1886 lebte nur noch ein Jude am Ort. Nach 1892 gab es keine jüdischen Personen mehr in Wankheim.  
   
Von den in Wankheim geborenen jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Lina Bloch geb. Liebmann (geb. 1876 in Wankheim, später wohnhaft in Randegg, 1940 Gurs, 1944 Auschwitz, für tot erklärt), Sofie Löwenstein geb. Liebmann (geb. 1879 in Wankheim, 1942 Theresienstadt, 1944 Auschwitz, für tot erklärt), Salomon Spiro (geb. 1859 in Wankheim, später wohnhaft in Reutlingen, 1942 Theresienstadt, hier 1943 umgekommen).
     
  
Anmerkung: In evangelischen Pfarrhaus in Wankheim war vom 31. August bis 27. September 1943 der aus Berlin stammende Max Krakauer bei Pfarrer Richard Gölz versteckt. 
Zu den Stationen des Ehepaares Krakauer (interner Link): hier anklicken. Fotos siehe unten.      
     
     
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
   
Mitteilung über die 1806 von Wankheim nach Esslingen verzogenen jüdischen Familien (1928)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. November 1928: "Nach einer freundlichen Mitteilung von Oberlehrer Rothschild, Eßlingen (Esslingen), veröffentlichen wir nachstehend die Namen der fünf Wankheimer Familien, denen am 23. August 1806 gegen ein Schutzgeld die Aufnahme in Eßlingen (Esslingen) gewährt wurde: Isaak Lazarus, Leopold Levi, Isaak Levi, Leopold Abraham und Samuel Moses."      

   
   
   
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge         
   
Bald nach ihrer Niederlassung stellten die jüdischen Familien einen Lehrer und Vorsänger an, der ihren Kindern den Religionsunterricht erteilte und mieteten einen Raum, den sie als Betsaal nutzten. Dieser war in einem der von der Herrschaft gemieteten "Judenhäuser" eingerichtet.  
  
Nachdem 1827 eine jüdische Elementar- und Religionsschule begründet werden konnte und ein geprüfter Lehrer und Vorsänger angestellt werden musste, strebte die Gemeinde danach, eine Synagoge anstelle des bescheidenen Betsaales zu erbauen. Bezirksrabbiner Dr. Silberstein schrieb über die Anstrengungen, die die jüdische Gemeinde im Blick auf den Bau einer Synagoge unternommen hat: "Es ist rührend zu schauen, welche großen Opfer nicht nur an Geld, sondern auch an Zeit und Mühe die wenigen fast durchgängig unbemittelten Gemeindegenossen sich auferlegten, um ein zeitgemäßen Anforderungen entsprechendes Gotteshaus sich zu errichten. Teils durch freiwillige Kontributionen, die sich die Gemeindegenossen auferlegten, teils durch Kollekten in israelitischen Gemeinden des Landes, denen sich einige Mitglieder selbstverleugnend unterzogen, sowie durch den Erlös aus den Synagogenplätzen wurden die Kosten für die neue Synagoge und ein damit verbundenes Gemeindehaus, das die Schule und Lehrer- später Kirchendienerwohnung enthielt, aufgebracht und der Rest durch ein Darlehen gedeckt. 1834 waren erstmals die Behörden von der Notwendigkeit eines Synagogenbaus in Wankheim zu überzeugen. Vor allem das Oberamt Tübingen hatte große Bedenken, da für Synagoge und Schule Kosten in Höhe von 3.400 Gulden veranschlagt wurden. Dann kam die Genehmigung und von März 1835 wurde gebaut. Schon am 15. Oktober 1835, dem letzten Tag des Laubhüttenfestes (Schemini Azeret) konnte die Gemeinde ihre neue Synagoge feierlich einweihen. 
     
Die Finanzierung brachte dann doch die befürchteten großen Schwierigkeiten. Eine 1835 durchgeführte Kollekte ergab, obwohl auch "einige milde Gaben christlicher Wohltäter" eingingen, nur 195 Gulden. So wurde schließlich ein im Besitz der jüdischen Gemeinde befindlicher Acker für 200 Gulden verkauft. Die Herrschaft erlaubte den Verkauf eines weiteren, ihr gehörigen Grundstückes, was 107 Gulden einbrachte. Das bisherige Schullokal wechselte für 100 Gulden den Besitzer. Schließlich gewährte der König 1843 noch einen Beitrag von 400 Gulden. Der Rest ist durch Aufnahme eines Darlehens aufgebracht worden, womit sich die Gemeinde für viele Jahre eine Schuldenlast aufbürdete.  
  
Unterstützung des württembergischen Königs zur Finanzierung der Synagoge (1843)    

Wankheim Sulamith 1843 199.jpg (18787 Byte)Mitteilung in der Zeitschrift "Sulamith" 1843 S. 199: "Seine Majestät der König von Württemberg hat der Israelitischen Gemeinde in Wankheim bei Tübingen, zum Bau einer Synagoge 400 Gulden geschenkt."    

Der Standort der Synagoge war auf dem Grundstück zwischen den heutigen Häusern Heerstraße 1 und 7. 
 
Lange sollte das unter viel Aufwand erbaute Gebäude nicht als Gotteshaus dienen. ab 1850 beziehungsweise 1860 verzogen mehrere Familien in umliegende Städte (vor allem nach Tübingen, aber auch nach Reutlingen, Nürtingen, Stuttgart). Im Mai 1882 wurde dann auf Antrag des Israelitischen Kirchenvorsteheramtes Wankheim von der Israelitischen Oberkirchenbehörde beschlossen, den Sitz der die Wohnorte Wankheim, Reutlingen und Tübingen umfassenden jüdischen Gemeinde nach Tübingen zu verlegen. Kurz zuvor war schon der Abbruch der Wankheimer Synagoge und der Bau einer neuen Synagoge in Tübingen von der Oberkirchenbehörde genehmigt worden. Nachdem am Schabbat, dem 8. April 183, ein feierlicher Abschiedsgottesdienst in der Synagoge in Wankheim stattfand, wurde diese abgebrochen und mit dem Bau der neuen Synagoge in Tübingen begonnen. Steine der abgebrochenen Wankheimer Synagoge wurden für den Bau der Tübinger Synagoge verwendet.  
  
Hinweis auf die Predigten von Rabbiner Dr. Silberstein: Letzter Gottesdienst in der Synagoge Wankheim - Predigt zur Einweihung der Synagoge Tübingen (1883)

Tuebingen AZJ 25121883.jpg (114721 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 25. Dezember 1883 (längerer Abschnitt über Neuerscheinungen, darunter Predigten): "…Eine wahrhaft erbauende Predigt über den Anfang des Gebetes Salomo’s und schwungreiche Reden bei den einzelnen Akten der Einweihung. Bilden so diese Reden ein würdiges Denkmal für die abgehaltene Feier, so tut dies ebenfalls folgende Schrift für einen anderen Platz: Blätter zur Erinnerung an den Abschied on der Synagoge in Wankheim sowie an die Einweihung der neuen Synagoge in Tübingen. Vier Predigten nebst einer Geschichte der Gemeinde von Dr. A. Silberstein (Esslingen, Harburger, 1883).

    
    
    
Fotos 
Historische Fotos: 

Historische Fotos sind nicht bekannt, eventuelle Hinweise bitte an den 
Webmaster von Alemannia Judaica: Adresse siehe Eingangsseite 


Fotos nach 1945/Gegenwart:  

Das Synagogengrundstück im Sommer 2003 
(Fotos: Hahn) 
Wankheim Synagoge 616.jpg (68254 Byte)   
   Oben links: Gebäude Heerstraße 1    
         
Wankheim Synagoge 617.jpg (80715 Byte) Wankheim Synagoge 615.jpg (76147 Byte) Wankheim Synagoge 618.jpg (76437 Byte)
Grundstück der ehemaligen Synagoge, mit Schuppen überbaut  
     
     
 Das Synagogengrundstück im Frühjahr 2020
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 7.5.2020)
   
  Von dem noch vor 20 Jahren vorhandenen Schuppen und dem Gebäude Heerstraße 1 ist nichts mehr vorhanden. Auf einer Rasenfläche liegt eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Wankheimer Synagoge. 
     
     
Das Synagogebgrundstück im Sommer 2022
(Fotos: Ulrich Hengstler, 3.8.2022) 
     
     
Die Gedenktafel      
  Eben-Eser (אֶבֶן עֵזֶר)- Bis hierher hat uns der HERR geholfen. 1. Samuel 7,12.
Zur Erinnerung an die Wankheimer Juden.
An dieser Stelle befand sich von 1835 bis 1882 die Wankheimer Synagoge.
Von 1774 bis 1882 gab es in Wankheim eine jüdische Gemeinde, die zeitweise bis zu zwanzig Prozent der Bevölkerung ausmachte. David Dessauer aus Nordstetten und drei weitere Juden erhielten von den Grundherren Wankheims, den Herren von Saint-André 1774 die Erlaubnis zur Niederlassung. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts vergrößerte sich die Zahl der jüdischen Bewohner in Wankheim auf etwa 100 Personen in 20 Familien. Der jüdische Friedhof, nahe der B 28 bei Wankheim ist ein Zeugnis der jüdischen Gemeinde.
 Am 15. Oktober 1835, dem auf das Laubhüttenfest folgenden achten Tag (Schemini Azereth), wurde die Synagoge durch den Bezirksrabbiner Dr. Michael Silberstein feierlich eingeweiht. Er beschrieb das Gebäude, welches etwa 10 m lang und 8,7 m breit war, wie folgt: "Die Synagoge zu Wankheim hat... ihren Eingang nicht auf der West-, sondern auf der Nordseite. Man gelangt unmittelbar von der Straße aus in dieselbe. Für die Frauen sind auf drei Seiten Galerien errichtet. Vor der auf der Ostseite befindlichen heiligen Lade steht die Kanzel, sowie unterhalb derselben der Vorbetertisch. Hinter diesem ist ein ziemlich großer freier Platz, den übrigen Raum füllen die Subsellien für die Männer aus. Die Chorsänger und Katechumenen haben zu beiden Seiten der heiligen Lage erhöhte Plätze. Die Synagoge, die ungefähr 200 Personen fassen könnte, befindet sich in einem guten baulichen Zustand.
Am Sabbat, dem 8. April 1882, fand ein Abschiedgottesdienst statt. Kurz darauf wurde die Synagoge abgebrochen. Teile davon fanden Verwendung beim anschließenden Bau der Tübinger Synagoge. Danach wurde die israelitische Gemeinde von Wankheim offiziell aufgelöst. Mehr als hundert Jahre hatten sich Israeliten in Wankheim befunden und dort eine Heimstätte gefunden. Nachdem sich ihnen die Stadtgemeinden mehr und mehr geöffnet hatten, waren sie in diese abgewandert, da sich ihnen dort bessere Verdienstmöglichkeiten boten.  
Ja, dieser Gott unser Gott ist für immer und ewig, er führt uns über den Tod hinaus! Psalm 48,15."   
     
     
 Erinnerung an die 1944/45 im Pfarrhaus
zeitweise versteckten jüdischen Personen
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 7.5.2020)
   
   Das Pfarrhaus in Wankheim  Die Kirche in Wankheim
     
   
Die Gedenktafel am Eingang zum Pfarrhaus zur Erinnerung an Richard und Hilde Gölz     Die "Gölzstraße"
   
Richard Gölz ist 1887 in Stuttgart geboren und 1975 in den USA gestorben. Er war Pfarrer, aber noch bedeutender als evangelischer Kirchenmusiker. 1920 wurde er Musiklehrer am Tübinger Evangelischen Stift. Er hat wichtige Werke publiziert wie ein Chorgesangbuch, das bis heute ein Standardwerk ist. Seit 1935 war Richard Gölz Pfarrer in Wankheim. In vielem war er nicht einig mit der kirchlichen Arbeit der Landeskirche, da gab es zwischen Kirchenleitung und ihm manche Auseinandersetzung. In den Kriegsjahren diente dann das Wankheimer Pfarrhaus von Richard Gölz als Fluchtort der württembergischen Pfarrhauskette. Gölz wurde Ende 1944 denunziert und am 23. Dezember 1944 während des Frühgottesdienstes in Tübingen verhaftet. Er wurde ins KZ Welzheim überführt und wochenlang festgehalten. Nach Kriegende hat er ganz eigene Vorstellungen von kirchlicher Arbeit entwickelt, begann eine Art klösterliches Leben im Kloster Bebenhausen aufzubauen, aber das führte zu einem immer tieferen Graben zwischen ihm und der Kirchenleitung. Bald wurde Gölz in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. 1949 trat er zur russisch-orthodoxen Kirche über und ist 1958 nach Amerika ausgewandert, wo er noch in einer russisch-orthodoxen Kirche tätig war. Nach ihrem Tod wurden Richard und Hilde Gölz 1992 in Yad Vashem zu den 'Gerechten unter den Völkern' gezählt (Foto links: eine der vielen Tafeln in der "Allee der Gerechten unter den Völkern" in Yad Vashem Jerusalem). Bereits im Jahr 1979 hatte Hilde Gölz für sich und ihren bereits verstorbenen Mann das Bundesverdienstkreuz erhalten. In Tübingen wurde nach Richard und Hilde Gölz eine Straße benannt. Auch in Wankheim wurde 2010 die an Kirche und Pfarrhaus vorbeiführende Straße in Gölzstraße umbenannt. 
Vgl. Wikipedia-Artikel  https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Gölz   

     
     
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte   

Juni 2012: Forschungsarbeit von Annegret Zeller und Vortrag zur jüdischen Geschichte in Wankheim 
Artikel im "Schwäbischen Tagblatt" Tübingen vom 8. Juni 2012: "Das christlich-jüdische Verhältnis in Wankheim. Das Zusammenleben nach Prozessakten. Die Rahmendaten der früheren jüdischen Gemeinde in Wankheim sind bekannt. Wie aber lebten Christen und Juden in dem Härtendorf zusammen? Eine Tübinger Historikerin durchforschte die Archive..."   
Link zum Artikel          
 
September 2016: Eine Gedenktafel zur Erinnerung an die ehemalige Synagoge wird angebracht    
Artikel von Christine Laudenbach im "Schwäbischen Tagblatt" vom 15. September 2016: "Ohne viel Aufhebens. In Wankheim erinnert eine Tafel an die ehemalige jüdische Synagoge...
Zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken.   
 
Mai 2022: Vortrag zur jüdischen Geschichte von Prof. Wilfried Setzler  
Artikel von Susanne Mutschler im "Schwäbischen Tageblatt" vom 11. Mai 2022: "Von den Fäden der Zuneigung. Judentum. Was die Amtskalender des Wankheimer Geistlichen Wilhelm Pressel über das Zusammenleben von Juden und Christen im Dorf berichten..."
Zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken. 
 

   
    

Links und Literatur  

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Kusterdingen  
bulletZur Seite über den jüdischen Friedhof in Wankheim (interner Link) 

Quellen:   

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Wankheim 
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart) sind die Personenstandsregister jüdischer Gemeinden in Württemberg, Baden und Hohenzollern einsehbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=5632     
Zu Wankheim sind vorhanden:    
J 386 Bü. 608 Wankheim Geburten 1806 - 1871, Sterbefälle 1811 - 1878, Familienbuch 1730 - 1835, Geburten 1778 - 1879, Eheschließungen (Copulationsbuch)  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-446833    
J 386 Bü. 609 Wankheim Geburten 1778 - 1819, Eheschließungen 1806 - 1819, Familienbuch 1778 - 1819, Sterbefälle 1808 - 1819    http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-446834       
 
Hinweis auf die Dokumentation der jüdischen Grabsteine in Baden-Württemberg des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg   
Im Bestand  https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=24368  auf der linken Seite bei "Wankheim" über das "+" zu den einzelnen Grabsteinen; es sind 142 Grabsteine dokumentiert (ohne Fotos).     
Im Bestand EL 228 b I finden sich zum Friedhof Wankheim keine Unterlagen.       

Literatur:  

bulletPaul Sauer: Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern. 1966. S. 187-188. 
bulletLilli Zapf: Die Tübinger Juden. 1978². S. 25-28 u.ö.. 
bulletFrowald Gil Hüttenmeister: Der jüdische Friedhof Wankheim. Beiträge zur Tübinger Geschichte. Band 7 1995. 
bulletsynagogenbuch-1.jpg (32869 Byte)Joachim Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt, Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial, Jerusalem. Stuttgart 2007. 
bulletTuebingen Lit 201601.jpg (96291 Byte) Adelheid Schlott: Zur Erinnerung an die Synagoge in Tübingen Gartenstraße 33 (1882-1938). Zeugnisse und Dokumente. Schriftenreihe des Fördervereins für Jüdische Kultur in Tübingen e.V. Band 1. 110 Seiten.  
Verlag der faire Kaufladen (Bruno Gebhart) Tübingen 2016.   www.derfairekaufladen.de/  
Erhältlich über den Fairen Kaufladen: Adresse Marktgasse 12  72070 Tübingen, Tel.: 07071-26916   Preis: 16,80 €   
Kontakt zum "Förderverein für jüdische Kultur in Tübingen e.V." über den Vorsitzenden Harald Schwaderer  E-Mail (haraldschwaderer[et]t-online.de)    

    
     

                   
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Stand: 30. Juni 2020