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Ettenhausen an
der Suhl (Wartburgkreis)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte in Ettenhausen
In Ettenhausen lebte im 19. Jahrhundert zeitweise zumindest eine,
möglicherweise auch mehrere jüdische Familien. Auf Grund des Presseberichtes von
1891
ist anzunehmen, dass zumindest der Handelsmann beziehungsweise die Familie des Handelsmannes
Marcus Klaar einige Zeit am Ort lebte. Vermutlich stand er in
Beziehung zur jüdischen Familie Klaar in Stadtlengsfeld
(nur dort begegnet im 19. Jahrhundert dieser Familienname).
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Ettenhausen
Berichte zu einzelnen Personen
Raubmord an dem Handelsmann Marcus Klaar
aus Ettenhausen (1891)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Mai 1891: "Eisenach,
12. Mai (1891). Zwischen Möhra und Etterminden ist Marcus Klaar
aus Ettenhausen von einem Räuber überfallen und der geringen
Barschaft halber, die er mit sich führte, ermordet worden. Als ein
äußerst harmloser und gutmütiger Mensch und rechtschaffener Jude hatte
Klaar keinen Feind. Die große Aufregung über die an ihm verübte
unmenschliche Grausamkeit und die rege Teilnahme an seinen entsetzlichen,
unverschuldeten Leiden ist deshalb sehr
natürlich." |
Todesstrafe für den Mörder des
Handelsmannes Marcus Klaar aus Ettenhausen 1891)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 10. Juli 1891: "Ein Antisemit der Tat, der Handarbeiter
Huther aus Barchfeld, der am
Nachmittage des 6. Mai dieses Jahres den jüdischen Handelsmann Marcus
Klaar aus Ettenhausen ermordete
und dann seiner Barschaft von 25 Mark beraubte, ist vom Schwurgericht in
Meiningen zum Tode durch den Strang verurteilt
worden". |
Fotos
Fotos zur
jüdischen Geschichte am Ort liegen nicht vor. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| keine Literatur bekannt |
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